1500 - 1517 Halsgerichtsordnung
Deutschlands bedeutendster Philologe des 16. Jahrhundert Joachim Camerarius (1500 - 1574) entstammte dem Bamberger Patriziergeschlecht der Kammermeister.
Am 27. Juli 1500 stiftete Ritter Heinrich Marschalk von Raueneck einen Kreuzweg, der von St. Elisabeth in sieben Stationen zur Kirche St. Getreu führt. Die 1503 fertiggestellten Reliefs wurden von einem unbekannten Bildhauer geschaffen und in den letzten fünfhundert Jahren mehrfach restauriert. Der Bamberger Kreuzweg ist der einzige komplett erhaltene mittelalterliche Kreuzweg in Deutschland.
Um 1500 entstand der sogenannte Bartholomäus-Altar. Der spätgotische Altar wurde wahrscheinlich von den Rotenhans, einer fränkischen Adelsfamilie, gestiftet. Das Altarbild zeigt den Moment kurz bevor die Zwölf Jünger hinaus in die Welt ziehen, um die „Frohe Botschaft“ zu verkünden. Der Apostelabschied ist in seiner originalen Fassung erhalten und befindet sich in der Nagelkapelle, die sich am linken Querhaus des Domes anschließt. Ihren Namen erhielt die Kapelle, weil sie seit dem 18. Jahrhundert eine seit 1390 in Bamberg nachweisbare Nagelreliquie vom Kreuz Jesu beherbergt.
Des Weiteren entstanden zu dieser Zeit die Gemälde Martyrium des Hl. Bartholomäus und die Pflugscharen Probe der Hl. Kunigunde, die Gemälde schuf Wolfgang Katzheimers. Katzheimer war einer von sieben Malern, die 1501 in Bamberg ansässig waren.
Die Fürstbischöfe Veit I. Truchsess von Pommersfelden (1501 - 1503) und Georg II. Marschall von Ebneth (1503 - 1505) hinterließen aufgrund ihrer kurzen Amtszeit keinen bleibenden Eindruck in Bamberg.
Noch 1504 befanden sich 14 Verkaufsbuden auf der Oberen Brücke.
Mit dem 1505 ernannte Fürstbischof Georg III. Schenk von Limpurg (1505 - 1522) kam eine neue geistige Blüte in die Stadt. Er förderte Künstler wie Hans Nussbaum und Tilman Riemenschneider, aber auch Albrecht Dürrer, der in den Jahren 1517 - 1520 des Öfteren in Bamberg weilte und ein Porträt seines Gönners schuf. Daneben unterstützte der humanistisch gesinnte Fürstbischof Männer wie Ulrich von Hutten, der von 1517 bis 1520 in Bamberg ansässig war. Der Reformation stand Georg III. zumindest nicht feindselig gegenüber und unternahm nichts gegen ihre Ausbreitung.
Am 06. August 1506 fielen 80 Häuser einem Brand zum Opfer. Dieser hatte sich vom rechten Regnitzufer, über den Kranen, bis zum Grünen Markt ausbreiten können.
Am 19. Juni 1507 wurde die Bambergische Peinliche Halsgerichtsordnung („Constitutione Criminalis Bambergensis“) veröffentlicht und in Kraft gesetzt. Sie war vom Bamberger Hofmeister Johann Freiherr von Schwarzenberg auf Geheiß des Fürstbischofs Georg III. Schenk von Limpurg verfasst und von Hans Pfeyll in Bamberg gedruckt worden. Schwarzenberg besaß zwar keine humanistische Bildung, doch hatte er sich als Richter große Verdienste erworben. Er schuf ein modernes juristisches Werk, welches auch in anderen Gebieten des Heiligen Römischen Reiches Aufmerksamkeit erregte. Und so wurde sie, mit geringfügigen Veränderungen durch Schwarzenberg, 1516 als „Brandenburgische Halsgerichtsordnung“ veröffentlicht und in der Markgrafschaft Ansbach und Kulmbach sowie im Kurfürstentum Brandenburg eingeführt. 1532 war die Halsgerichtsordnung zur Grundlage des allgemeinen Reichsstrafgesetzbuches, der "Constitutio Criminalis Carolina" Kaiser Karls V. geworden, die bis zum Ende des alten Reiches 1806 in Kraft blieb.
1508 stiftete Domherr Friedrich Weigand den 1511 fertiggestellten Domkranz, eine Treppenanlage, die zur Adams- bzw. Gnadenpforte des Doms führt. Die beabsichtigte Funktion wurde dem neuen Zugang jedoch nie zuteil, da die letzte Heiltumsweisung, welche alle sieben Jahre abgehalten worden war, 1508 stattfand und dann nach aus der Mode kam.
1511 strengte Götz von Berlichingen eine Fehde gegen den Bamberger Bischof an. Es war eine von vielen Fehden, die der berüchtigte Ritter führte, doch erhielt die Auseinandersetzung mit dem Bamberger Bischof einen prominenten Platz in Goethes Götz von Berlichingen.
1513 stellte Tilman Riemenschneider das neue Grabmal für das Bamberger Kaiserpaar fertig. Die Grabplatte schmückt ein Halbrelief Kaiser Heinrichs II. und seiner Gattin Kunigunde. Die Seitenwände tragen Reliefs, der Heiligenlegenden des Kaiserpaares. Ursprünglich stand das Hochgrab im Zentrum der Kathedrale, wurde später jedoch versetzt und befindet sich heute am Fuß des Ostchores. Weshalb der Bamberger Reiter heute ins Leere zu blicken scheint, dahin wo doch früher der Kaiser beerdigt lag, so zumindest die Theorie.
1515 erließ der Fürstbischof ein Ausweisungsdekret gegen die jüdische Bevölkerung, doch gegen Zahlung eines Schutzgeldes konnten diese im Bistum und der Stadt verbleiben. Diese Praxis, heute würde man sagen Schutzgelderpressung, war für die Finanzkassen des Bistums recht einträglich und wurde deshalb bis ins 17. Jahrhundert fortgeführt.
Zusammen mit dem Kartografen Martin Waldseemüller fertigte der Mathematiker und Priester Johannes Schöner 1515 in Bamberg den ersten Weltgloben, der den von Amerigo Vespucci entdeckten Erdteil Amerika auch so bezeichnete, an. Zusammen mit dem Globus veröffentlichte er eine Erdbeschreibung mit dem Titel „ Luculentissima quaedam terrae totius descriptio“.
Des Weiteren veröffentlichte er ein Buch über Sonnenuhren. Es ist wahrscheinlich, dass die beiden Sonnenuhren, die heute noch an der Jakobskirche zu sehen sind, von Schöners Hand stammen.
In seiner Frankenchronik von 1517 erwähnte Johannes Boemus als erster den Süßholzanbau in Bamberg, wobei der Anbau des Heilmittels vermutlich viel weiter zurückreicht. Einer Legende nach wüchse die Wurzel nur dort wo die Füße von Kaiser Heinrich II. und Kaiserin Kunigunde den Boden berührt hätten. Auch in Reiseberichten späterer Zeiten taucht die Süßholzwurzel, neben Zwiebeln und Rüben, als bevorzugte Handelsware der Bamberger Gärtner auf. 1602 schmückte sie sogar den Stadtplan Bambergs von Petrus Zweidler als Wappenpflanze Bambergs. In jedem Fall ist Bamberg das älteste Süßholzanbaugebiet im nördlichen Europa. Nachdem der Anbau ab 1860 nahezu zum Erliegen gekommen war nimmt die Produktion seit den 2010er Jahren wieder zu.
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1517 - 1550 Reformation
Jahr 1517 brachte Martin Luther seine 95 Thesen über den Ablasshandel in Umlauf. Die Lehren Luthers dürften spätestens 1518 auch in Bamberg bekannt geworden sein und fielen auch hier auf fruchtbaren Boden.
1522 ersetzte Weigand von Redwitz (1522 - 1556) den verstorbenen Fürstbischof. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger wollte er die Lehren Luthers im Bistum und der Bürgerschaft Bambergs zurückdrängen. Doch hatte er gegen den Luther freundlichen Teil des Domkapitels einen schweren Stand.
Ein weiterer Kämpfer für eine Reform der Kirche in Franken war Johann Schwanhausen. Er war einer der glühendsten Verfechter der Reformation in Franken und seines Zeichens Custor in St. Gangolf. Hier predigte Schwanhausen vor bis zu viertausend Gläubigen auf dem Kirchhof. Als der Priester anfing die Kollekte gleich nach der Predigt unter den Armen zu verteilen, strengte der Bischof im Herbst 1524 ein Amtsenthebungsverfahren gegen den Reformationsprediger an. Dieser floh nach Nürnberg, um einer Amtsenthebung zuvorzukommen.
Literatur: Johannes Schwanhausen – ein Reformator aus Franken. PDF:
Nachdem es zu Unruhen unter den Bauern im Fürstbistum gekommen war, Franken war ein Zentrum des deutschen Bauernkrieges, rief Fürstbischof Weigand im April 1525 seine Adeligen nach Bamberg, um seinen Wohnsitz zu schützen. Daraufhin verbreitete sich in der Bürgerschaft das Gerücht, dass der Fürstbischof seine Waffenträger gegen die reformfreundlichen Bürger einsetzen wolle, woraufhin am 11. April Aufständische die Stadt besetzten.
Fürstbischof Weigand verhandelte mit den Bürgern über die Forderungen der Bürgerschaft nach Selbstverwaltung, Abschaffung des Domkapitels und freier Predigt des Evangeliums.
Zur Beruhigung der Lage wurde Johannes Schwanhausen nach Bamberg zurückgerufen, doch der Frieden währte nur kurz. Am 12. Mai 1525 versammelten sich rund 3000 Bauern aus der Umgebung vor den Mauern der Stadt, um gegen ihre Ausbeutung durch Adel und Klerus zu protestieren. Die Stimmung kochte hoch und die Bauer, denen sich auch Bürger anschlossen, stürmten das Kloster Michelsberg, die Hofhaltung und einige Domherrenhöfe.
Das Domkapitel hatte inzwischen den Schwäbischen Bund zu Hilfe gerufen. Dessen Heer besetzte am 19. Juni 1525 die Stadt und schlug den Aufstand nieder, zwölf Anführer des Aufstandes wurden hingerichtet und Bürger als auch Bauern mussten Reparationszahlungen leisten.
Am Ende hatte sich an den politischen und religiösen Verhältnissen in Bamberg nichts geändert. Im Gegenteil, weitere Patrizierfamilien verließen die Stadt und die Steuerlast für die verbliebenen Bürger stieg an.
1525 kam der Marien- bzw. Weihnachtsaltar, den Veit Stoß für die Nürnberger Karmelitenkirche geschnitzt hatte, nach Bamberg in die Obere Pfarre und fand 1937 seinen Platz im Bamberger Dom.
Am 13. Januar 1528 fielen fünf Wiedertäufer der Verfolgung durch die Obrigkeit in Bamberg zum Opfer. Vier von ihnen wurden verbrannt, einer mit dem Schwert hingerichtet.
1529 erhielt der Bamberger Dom die erste mechanische Turmuhr, die jedoch schon 1562 ausgetauscht werden musste, dann aber ihren Dienst bis 1927 versah.
1536 wurde die Brauerei Spezial in der Oberen Königstraße 10 erstmals urkundlich erwähnt.
1537 oder 1538 wurde Christoph Schlüssel (lat. Clavius), in Bamberg geboren. Er trat 1555 dem Jesuitenorden bei und studierte in Coimbra (Portugal) Astronomie, Mathematik und Religion. 1565 ging er nach Rom, um am dortigen Jesuitenkolleg zu lehren. Als Mitglied der päpstlichen Kalenderkommission, der Päpste Gregor XIII. und Clemens VIII., setzte er 1582 die Gregorianische Kalenderreform um. Clavius war der bedeutendste deutsche Mathematiker seiner Zeit und erhielt den Ehrentitel „Euklid des 16. Jahrhunderts“. Dennoch blieb Clavius Bamberg verbunden, in seinem Hauptwerk „Opera mathematica“ bezeichnet er sich selbst als „Bambergensis“ und widmet das Werk dem Bamberger Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen.
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1553 - 1599 2. Markgräflicher Krieg / Hofhaltung
Im 2. Markgräflichen Krieg (1552-1554) versuchte Markgraf Albrecht Alcibiades von Brandenburg Kulmbach sein Herrschaftsgebiet, auf Kosten seiner Fränkischen Nachbaren, auszudehnen. Am 16. April 1553 überfiel er auch Bamberg und versuchte 200 000 Gulden Brandschatzung zu erpressen. Doch selbst das Einschmelzen von Teilen des Domschatzes erbrachte nur einen Bruchteil der geforderten Summe. So ließ der Markgraf die Domherrenhöfe plündern, die Altenburg stürmen und niederbrennen und nahm rund 80 Bürger Bambergs als Geiseln. Die ausgeplünderte Stadt konnte die Geiseln jedoch nicht auslösen, nur einige kehrten in ihre Heimatstadt zurück.
Die Burg wurde bis zur Übernahme durch den Altenburgverein im 19. Jahrhundert nicht wieder instandgesetzt.
1555 Sorgte der Augsburger Religionsfrieden, zumindest für eine gewisse Zeit auch im Bamberger Bistum für ein friedliches Nebeneinander von Katholiken und Protestanten.
1556 wurde Georg IV. Fuchs von Rugheim (1556-1561) Fürstbischof. Er war schon 1554 seinem geschwächten Vorgänger als Koadjutor (Beistand) an die Seite gestellt worden. Er führte die Politik der Koexistenz zwischen den Konversionen in Bamberg fort, da viele der lutheranischen Bürger, rund 14% der Bevölkerung, Stützen der Wirtschaft und Gesellschaft waren und einen Teil des Stadtrats stellten.
Nach dem Ableben Georgs IV. 1561 übernahm Veit II. von Würtzburg (1561 - 1577) den Bischofsstab. Auch er zögerte die Beschlüsse des Konzils von Trient, welche die Katholische Kirche reformieren sollten, umzusetzen. Vielleicht gelang es ihm auch deshalb die Schäden des Markgrafenkrieges zu beheben und die Finanzen des Bistums zu ordnen, da er religiöse Auseinandersetzungen in der Stadt vermied.
1563-64 musste der 1458 fertiggestellte Chor von St. Gangolf nach einem Teileinsturz erneuert werden.
Nach zweijähriger Planung wurde 1570 die Umgestaltung der Alten Hofhaltung in Angriff genommen. Zunächst errichtete Baumeister Erasmus Braun die Ratsstube im Renaissancestil. 1571 verband er den Neubau mit der Hohen Warte durch die „Schöne Pforte“. Weiter ging es mit der Umgestaltung des Südflügels. 1576 entstanden eine neue Küche und Hofschmiede. Der letzte Bauabschnitt gehörte dem Umbau der Andreaskapelle und der Anlage einer Bibliothek über der Kapelle.
1573 - 1600 wurden dreißig Bamberger Kleriker am Collegium Germanicum in Rom ausgebildet. Fast alle nahmen später in Bamberg angesehene und einflussreiche Positionen ein und wurden zum Rückgrat der Gegenreformation im Bistum.
1575 stiftete Fürstbischof Veit II. von Würtzburg ein Retabel für den Georgenaltar im Dom. Die 16 Holztafeln, die der Hofmaler Jakob Ziegler gestaltet hatte, zeigen Szenen aus dem Leben des in Franken sehr beliebten Drachentöters. Der Altar des Hl. Georg war jedoch nur bis 1605 in Gebrauch. Seine Retabel aber, die eigentlich klappbar ausgeführt war und auf deren Rückseite die Passion Christi zu sehen wäre, blieb dem Dom erhalten und befindet sich heute an der Nordwand des rechten Querhauses.
Eine der ältesten noch erhaltenen Holzräderuhren steht im Historischen Museum in Bamberg. Sie wurde hier um 1580 wahrscheinlich von Andreas Utzmüller angefertigt und funktioniert bis heute.
Neben einem Stundenschlag hat sie zahlreiche weitere Komplikationen. So kreisen zwölf Apostel um eine Christusfigur, die Heilige Kunigunde bewegt ihren Kopf, während Kaiser Heinrich seinen Geldbeutel schwenkt, hinter einem Guckloch kämpfen ein Engel und der Teufel den ewigen Kampf zwischen Gut und Böse und ein Putto schlägt die Stunden auf zwei Glöckchen an.
1580 übernahm Martin von Eyb (1580 – 1583) das Fürstbischofsamt, verzichtete jedoch drei Jahre später auf sein Amt und Ernst von Mengersdorf (1583 - 1591) wurde zum Fürstbischof. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Einführung des Gregorianischen Kalenders, an dessen Erstellung Christoph Clavius aus Bamberg maßgeblich beteiligt gewesen war.
1585 - 1587 wurde das Stadtschloss Geyerswörth zum Fürstbischöflichen Wohnsitz umgebaut. Vom ursprünglichen Bau der Familie Geyer blieb nur der Turm erhalten.
Fürstbischof Ernst von Mengersdorf gründete in Übereinstimmung mit dem Trienter Konzil von 1586 ein Klerikal-Seminar, das „ Seminarium Ernestinum“ zur Ausbildung katholischer Geistlicher. Das neue Priesterseminar hatte zunächst 20 Kandidaten und wurde in die Räume des Karmeliterklosters in der Au integriert. Weshalb die Karmeliter 1589 in das 1554 aufgelassene Zisterzienserinnenkloster auf dem Kaulberg umsiedelten.
1587 erneuerte der Fürstbischof das Ehesakrament und erließ ein Ehemandat. Die Ehe musste vor einem Geistlichen und zwei bis drei Zeugen geschlossen werden. Dies war nötig geworden, da die Eheschließungssitten während des Konfessionsstreites stark gelitten hatten.
1591 übernahm Neithardt von Thüngen (1591 - 1598) die Führung im Fürstbistum und trieb die Gegenreformation voran. Am 23. März 1598 erließ er das Religionsmandat, das die Rückkehr aller Andersgläubigen in den Schoß der katholischen Kirche einforderte, bei Zuwiderhandlung drohte die Ausweisung aus dem Bistum.
Der erste Hexenprozess in Bamberg wurde 1596 verhandelt. Die Angeklagte Margaretha Behemer wurde verbannt.
Mit der Wahl Johann Philipp von Gebsattels (1599-1609) zum Fürstbischof wurde die Gegenreformation im Bamberger Bistum vorübergehend ausgesetzt.
Die Einwohnerzahl der Stadt betrug am Ende des 16. Jahrhunderts 11500 Bürger.
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